Die Naturheilkunde begleitet mich schon über 30 Jahre. Eigene chronische Themen, ständige Antibiotika Einnahmen ohne dauerhafte Heilung haben mich damals auf diesen Weg gebracht. Besonders die Homöopathie hat mich von Anfang an fasziniert – ich durfte immer wieder erleben, wie wirksam sie ist. Klar, dass ich schon früh eine homöopathische Ausbildung absolvierte, schließlich wollte ich verstehen, warum mir diese Mittel so gut helfen. Seitdem habe ich mein Wissen immer weiter vertiefen dürfen.

Letztendlich war es Pepper, der mir den entscheidenden Anstoß gab, Tierheilpraktikerin zu werden. 2017 zog er bei uns ein – ein fröhlicher Havaneser, der unser Familienleben in Nullkommanichts auf den Kopf stellte.

Doch relativ schnell bekam er gesundheitliche Probleme: Erbrechen, Sodbrennen, Bauchkrämpfe und Durchfall – oft auch nachts. Die Tierarztbesuche häuften sich, und Monat für Monat kamen neue Diagnosen: Giardien, Struvitkristalle, IBD – bis schließlich die Nachricht kam, dass Peppers Nieren strukturell verändert sind. Die Prognose war damals wenig hoffnungsvoll. 

So hatten wir es uns nicht vorgestellt – er war ja noch so jung...

Ich begann also, nach alternativen Wegen zu suchen. Warum nicht das anwenden, was auch uns Menschen gut tut? Dabei lernte ich viele weitere naturheilkundliche Methoden kennen und schätzen.

Mit den gesundheitlichen Fortschritten von Pepper wuchs auch mein Wunsch, mein mittlerweile angehäuftes Wissen fundiert zu untermauern – deshalb entschied ich mich für die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin. Mein Latinum und einige Inhalte aus meinem Biologie-LK halfen mir dabei. Mein Ziel und Herzenswunsch war und ist es: Mein Wissen weiterzugeben, um so vielen Tieren helfen zu können.

Bei einer Ausbildung blieb es dann allerdings nicht. Heute bin ich Tierheilpraktikerin, Mykotherapeutin, Gesundheits- und Ernährungsberaterin für Hunde. 

Zudem habe ich einige energetische Ausbildungen im Humanbereich absolviert und dabei immer wieder erlebt, wie effektiv diese Methoden auch für Tieren eingesetzt werden können.

Rückblickend weiß ich: Es gibt keine Zufälle - jeder Schritt hatte seinen Sinn.

Heute ist Pepper acht Jahre alt, voller Lebensfreude und quirlig wie eh und je – mein täglicher Beweis dafür, dass ganzheitliche Ansätze Tiergesundheit nachhaltig stärken können.